Weihnachten und die grausamen Phasen des Schenkens

Sich vornehmen, das ganze Jahr über Notizen zu machen, immer wenn einem Geschenke für jemanden einfallen.

Im November realisieren, dass man kaum brauchbare Notizen hat. 

Sich im November vornehmen, Anfang Dezember alle Weihnachtsgeschenke zu besorgen. 

Mitte Dezember: Die ersten Geschenke besorgen. 

11 Tage vor Weihnachten: Fotogeschenke aufwändig im Internet zusammenstellen und bestellen wollen. Dann realisieren, dass sie nicht mehr rechtzeitig ankommen werden, weil gerade alle Fotogeschenke bestellen.

10 Tage vor Weihnachten: In eine Mall gehen, weil es dort alle Geschäfte gibt und man dort bestimmt alle Geschenke findet. Dann aber so überfordert sein, dass man nach zwei Stunden mit leeren Händen geht.

7 Tage vor Weihnachten: Panisch werden, weil man immer noch nicht alle Geschenke zusammen hat.

5 Tage vor Weihnachten: Die letzten Geschenke im Internet bestellen und hoffen, dass sie rechtzeitig ankommen. 

4 Tage vor Weihnachten: Süßigkeiten en masse kaufen als Füllmaterial für zu kleine Geschenke.

3 Tage vor Weihnachten: Alle Geschenke, die man zusammenbekommen hat abends in drei Stunden einpacken. Nebenbei selbst en masse Süßigkeiten essen. 

1 Tag vor Weihnachten: Panisch bei Nachbarn klingeln, bei denen die letzten Pakete abgegeben wurden, obwohl man den ganzen Tag zuhause war. Dann alles einpacken und sich schwören, nächstes Jahr die Geschenke viel früher zu besorgen, um mal keinen Stress zu haben. 

Weihnachten: Bei jedem Geschenk hoffen, dass es der Person wirklich gefällt und hoffen, dass die von ChatGPT verfassten Weihnachtsgrüße auf den Karten das Gröbste rausreißen, wenn das Geschenk nicht gefällt. Dann absoluter Spannungsabfall.

Die Feiertage: Alle immer wieder fragen, ob die Geschenke wirklich gefallen haben. Sich vornehmen, das ganze Jahr über Notizen zu machen, immer wenn einem Geschenke für jemanden einfallen.